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Klinische Hypnose (Hypnotherapie)
Hypnotherapie nutzt die Fähigkeit des Menschen zur Trance. Die meisten
Menschen kennen Trancezustände aus dem Alltag, ohne sie so zu benennen
– wenn die Zeit über einem Buch „im Fluge“ vergeht, wenn man den
Schmerz einer Verletzung „vergißt“, wenn man bei einer Autofahrt
„ganz woanders“ ist. In der Trance haben wir Zugang zu Fähigkeiten
und Ressourcen, die uns im Wachbewußtsein verborgen bleiben, z. B.
einen besseren Zugang zu unserem „Unbewußten“; dadurch können
therapeutische Intervention besser wirken, Lösungen lassen sich schneller
und oft „eleganter“ als durch herkömmliche Therapien finden. Eine
besondere Indikation sind auch körperliche Krankheitsprozesse, die
durch Trance oft positiv zu beeinflussen sind.
Im Gegensatz zu dem oft in den Medien gezeigten Bild, besonders der „Bühnenhypnose“,
ist die Hypnose kein Zaubermittel, der Therapeut in der Hypnotherapie kein
Zauberer. Hypnose ist kein „Wahrheitsserum“ und verhilft nicht
notwendigerweise zu fotografischen, unfehlbaren Erinnerungen. Der Patient
ist in der Trance auch nicht willenlos, sondern erfährt im Gegenteil neue
Formen und Möglichkeiten der Selbstkontrolle. In der modernen
Hypnotherapie
versucht der Therapeut nicht, dem Patienten seinen Willen aufzuzwingen,
sondern mit Einfühlung und Respekt vor der Einzigartigkeit des Patienten
diesem zur Entfaltung seines ihm vielleicht noch unbekannten Reservoirs an
Möglichkeiten zur Problemlösung und Heilung zu verhelfen.
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